Steckbrief Premer Weiher
Allgemein
Im SOS |
2000-2010 |
Entstehung |
1722 erstmals erwähnter künstlicher Fischweiher; früher im Besitz des fürstlichen Hauses Waldburg-Wolfegg; Schutzgebiet umfasst Weiher, Verlandungszone sowie angrenzende Feuchtwiesen |
Schutzstatus |
Naturschutzgebiet („Premer Weiher“; seit 1990; 7,24 ha), § 33-Biotop |
Verwaltungs-einheit |
Gemeinde Wolfegg, Lk. RV, TK 8224 am Einzugsgebiet zusätzlich beteiligt: Kißlegg |
Eigentümer |
Privat |
Pächter |
Bis 2000 FV Vogt-Wolfegg, seither nicht mehr verpachtet |
Hydrologie
Einzugsgebiet |
33 ha |
Wasserfläche |
2,6 ha |
Max. Tiefe |
2,0 m |
Mittlere Tiefe |
1,2 m |
Volumen |
30.700 m3 |
Zulauf |
über Wiesengräben im Südosten und Südsüdwesten sowie mehrere kleine Entwässerungsgräben im Westen und Osten |
Ablauf |
über Mönch (Tiefenwasserabzug) sowie Überlauf im Osten, der den weitgehend verlandeten Ostteil des Weihers entwässert; beide Abläufe in Bach, Wolfegger Ach, Schussen |
Bewirtschaftung
bis in die 1960er Jahre Teichwirtschaft mit Karpfen und Schleien, jährlich abgefischt und regelmäßig alle 2 Jahre abgelassen und gewintert
1970-2000 an Fischereiverein Vogt-Wolfegg verpachtet mit Angelfischerei; hoher Besatz mit Karpfen, Zander; 6-jähriger Ablassturnus
1996 letztmals abgelassen und gewintert; hierbei sehr hoher Bestand an Jungzandern festgestellt
ab 2000 vom Eigentümer selbst bewirtschaftet (Besatz mit Hecht, Zander, Wels, um Weißfischbestand zu begrenzen)
kein Ablassen geplant in den nächsten Jahren
Fischerhütte inzwischen abgebrochen
im Frühjahr 2009 Befischungen mit Trappnetz (einige Karpfen entnommen; Bestand an Weißfischen gering, an Zander und Wels hoch)
2 Mönche
Edelkrebse im Ablauf müssen beim Ablassen berücksichtigt werden
Landnutzungsstruktur im Einzugsgebiet
Wald |
Grünland |
Ackerland |
Sonderkulturen |
Wohnbebauung |
30 % |
60 % |
5 % |
- |
5 % |
Limnologische Untersuchungen
Jahr |
Untersuchung |
2000 (6x) |
Limnologie |
2002 |
Limnologie |
2008 |
Limnologie |