Seit Jahrhunderten dienen Weiher zur Fischaufzucht. Sie wurden alle ein bis drei Jahre zur Ernte der Fische abgelassen. Anschließend erfolgte eine Winterung oder eine Sömmerung.
Heute werden viele Weiher nicht mehr teichwirtschaftlich, sondern als Angelgewässer genutzt. Ein regelmäßiges Ablassen der Weiher z.B. alle vier bis sechs Jahre mit anschließender Winterung und einer gelegentlichen Sömmerung unterstützt den Sanierungserfolg und verbessert die ökologischen Verhältnisse. Schlamm am Gewässergrund wird mineralisiert, Phosphate werden vorübergehend im Sediment gebunden.
Werden beim Ablassen und Wintern größere Schlammmassen ausgetragen, ist ein Sedimentationsbecken zum Schutz der Fließgewässer notwendig.
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