Steckbrief Ursee (großer)
Allgemein
Im SOS |
Seit 2000 |
Entstehung |
Gegen Ende der letzten Eiszeit vor 16.000 Jahren in einem Toteisloch |
Schutzstatus |
Naturschutzgebiet („Taufach-Fetzachmoos mit Urseen“; seit 1982; 314,8 ha), FFH, § 33-Biotop |
Verwaltungs-einheit |
Stadt Isny, Lk. RV, TK 8226 am Einzugsgebiet zusätzlich beteiligt: Leutkirch |
Eigentümer |
Privat |
Pächter |
Nicht verpachtet |
Hydrologie
Einzugsgebiet |
303 ha |
Wasserfläche |
19,4 ha |
Max. Tiefe |
9,8 m |
Mittlere Tiefe |
4,4 m |
Volumen |
859.000 m3 |
Zulauf |
z.T. unterirdisch, aus ca. 20 Entwässerungsgräben im W und S (+ 2 Fischweiher), einem Bach aus Beuren (Gießbächle) sowie aus dem Kleinen Ursee |
Ablauf |
über den Fetzachgraben in die Eschach, Iller, Donau |
Bewirtschaftung
Im 17. Jahrhundert Abfluss aufgestaut zum Fetzachweiher; zeitweise so hoch, dass er zur Eschach und Argen entwässern konnte
1856 abgelassen
1933 zum Schutz von Leutkirch vor Eschach-Hochwasser Gebiet des ehemaligen Fetzachweihers als Rückhaltebecken eingerichtet
1996 Bau eines großen Rückhaltebeckens (1.300.000 m3), das sich bei Eschach-Hochwasser füllt und anschließend das Wasser wieder an die Eschach abgibt oder versickern lässt
extensive Angelfischerei auf Hechte
zumindest seit 1980 kein Besatz
Landnutzungsstruktur im Einzugsgebiet
|
Wald |
Grünland |
Ackerland |
Wohnbebauung |
großer Ursee direkt |
20 % |
60 % |
10 % |
10 % |
einschl. kleiner Ursee |
35 % |
50 % |
5 % |
10 % |
Limnologische Untersuchungen
Jahr |
Untersuchung |
1987 |
Limnologie |
2000 (7x) |
Limnologie |
2001 |
Limnologie |
2008 |
Limnologie |
2013 |
Limnologie |