Steckbrief Stockweiher
Allgemein
Im SOS |
2000-2010 |
Entstehung |
1625 erstmals erwähnt; Brunner Weiher, Hasenweiher, Langwuhrweiher, Holzmühleweiher, Stockweiher und Metzisweiler Weiher bilden eine Weihergruppe in einem zusammenhängenden Niedermoorgebiet; vermutlich im späten Mittelalter durch Überstauung ehemaliger Seen angelegt |
Schutzstatus |
Landschaftsschutzgebiet, FFH, § 33-Biotop |
Verwaltungs-einheit |
Gemeinde Wolfegg, Lk. RV, TK 8124 + 8125 am Einzugsgebiet zusätzlich beteiligt: Kißlegg, Bad Wurzach |
Eigentümer |
Privat |
Pächter |
Bis 2000 Kreisfischereiverein RV, danach nicht verpachtet |
Hydrologie
Einzugsgebiet |
264 ha |
Wasserfläche |
7,0 ha |
Max. Tiefe |
3,8 m |
Mittlere Tiefe |
1,7 m |
Volumen |
119.000 m3 |
Zulauf |
aus SO über Waldgraben und aus NO und W über mehrere kleine Gräben |
Ablauf |
über Überlauf (meist trocken; im Osten des Dammes) und Tiefenwasserabzug (Mönch, H2S-Geruch) als Höllbach in die Wolfegger Ach, Schussen |
Bewirtschaftung
früher als Altweiher bewirtschaftet und alle 3 Jahre abgelassen
seit dem 19. Jhd. intensive Fischzucht mit jährlichem Ablass
bis 1967 mit jährlich 150 kg Superphosphat gedüngt und gekalkt
1967-2000 an Kreisfischereiverein RV verpachtet (Angelfischerei) und nur 1981 und 1988 (Einbau von Mönch) abgelassen und gewintert
2000 und 2001 abgelassen und gewintert
2002 Sömmerung
seit 2003 jährlich abgelassen und seit 2008 auch jeweils gewintert
Damm am Südufer mit Mönch
Landnutzungsstruktur im Einzugsgebiet
Wald |
Grünland |
Ackerland |
Sonderkulturen |
Wohnbebauung |
60 % |
30 % |
5 % |
- |
5 % |
Limnologische Untersuchungen
Jahr |
Untersuchung |
1983/84 |
Limnologie |
1999 |
Limnologie |
2000 (6x) |
Limnologie |
2003 |
Limnologie |
2008 |
Limnologie |